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Brahms, Johannes: Ein deutsches Requiem

Produktionsjahr

2014

Veröffentlichungs­jahr

2015

Komponist(en)

Johannes Brahms

Mitwirkende

Christina Landshamer

Florian Boesch

SWR Vokalensemble Stuttgart

NDR Chor

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR

Sir Roger Norrington

Tracks

Tr. 1 Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 für Sopran, Bariton, Chor und Orchester (nach Worten der Heiligen Schrift)

Zu den großen Chor-Orchester-Werken des 19. Jahrhunderts, die Roger Norrington mit seinem vormaligen Orchester, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, im Laufe der Jahre realisiert hat, tritt nun mit Brahms’ „Deutschem Requiem“ eines der schönsten und beliebtesten kirchenmusikalischen Werke überhaupt. Schon Brahms Zeitgenossen, darunter die enge Freundin Clara Schumann, waren ergriffen und begeistert – und nicht anders geht es seither dem allgemeinen Publikum.

Obwohl die Texte der Bibel entnommen sind, steht das Stück nicht in einer kirchlich-liturgischen Tradition. Es richtet sich, wie Brahms immer wieder besonders hervorgehoben hat, an „die Menschen, die da Leid tragen“! Aber nicht im Sinne einer katholischen Totenmesse, sondern dieses Stück ist dazu bestimmt, den Hinterbliebenen Trost zu spenden, sie zu trösten. Ein zentraler Gedanke dieses Meisterwerkes, das eben nicht in religiös-transzendenten Sphären beheimatet ist, sondern in der Wirklichkeit menschlichen Daseins.

Gerade der diesseitige Charakter kommt Roger Norrington in seinem Gestaltungswillen entgegen, nicht religiöse Ehrfurcht kommt zu Gehör, sondern die ernste Schönheit dieser Musik ist es, die uns Norrington besonders nahe bringt. Dabei unterstützen ihn als Solisten die Sopranistein Christina Landshamer und der Tenor Florian Boesch sowie das Vokalensemble Stuttgart und der NDR Chor.

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