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Christmas Carols

Produktionsjahr

2018

Veröffentlichungs­jahr

2020

Komponist(en)

Boris Ord

Robert Parsons

Benjamin Britten

Edgar Pettman

Peter Wishart

Ralph Vaughan Williams

Orlando Gibbons

John Taverner

Walford Davies

Thomas Ravenscroft

Elisabeth Poston

William Byrd

Herbert Howells

David Wilcocks

Thomas Adès

Gustav Hol

Mitwirkende

Marcus Creed

SWR Vokalensemble

Tracks

1. Boris Ord (1897–1961): Adam lay ybounden
2. Robert Parsons (1530–1570): Ave Maria
3. Benjamin Britten (1913–1976): A hymn to the Virgin
4. Herbert Howells (1892–1983): A spotless rose
5. Edgar Pettman (1866–1943): The angel
6. Gabriel Peter Wishart (1921–1984): Alleluya, a new work is come on hand
7. Ralph Vaughan Williams (1872–1958): This is the truth sent from above
8. Orlando Gibbons (1583–1625): Hosanna to the son of David
9. Anonymous (16th century): Lully, lulla thow little tyne child
10. John Taverner (1944–2013): The lamb
11. Walford Davies (1869–1941): The holly and the ivy
12. Thomas Ravenscroft (1582–1635): Remember, o thou man
13. Elisabeth Poston (1905–987): Jesus Christ the apple tree
14. William Byrd (1543–1623): This day Christ was born
15. Herbert Howells (1892–1983): Sing lullaby
16. David Wilcocks (1919–2015): Tomorrow shall be my dancing day
17. Thomas Adès (*1971): The Fayrfax carol
18. Gustav Holst (1874–1934): In the bleak midwinter
19. Charles Wood (1866–1926): Ding dong merrily on high 

Christmas Carols gehören zu Weihnachten wie Plumpudding und Truthahn, Papierkronen und Mistelzweig. In allen großen Kathedralen und Kirchen werden sie in der Weihnachtszeit gesungen. Der spezifische Bezug zu religiösen Inhalten oder zum Weihnachtsfest, mit dem wir heute das Carol verbinden, wuchs ihm erst im Laufe der Zeit zu. Erste Hinweise auf „caroles of Cristemas“ finden sich in britischen Quellen um 1400. Um 1600 konnte das Carol auch in Gestalt komplexer polyphoner Chorsätze daherkommen, wie William Byrds sechsstimmiges Carroll for Christmas Day (1611). Eine Zeit der Neubesinnung auf die Christmas Carols begann im Zuge des 19. Jahrhunderts, als das Weihnachtsfest als Festtag propagiert und auch kommerzialisiert wurde. Dass das Christmas Carol ab Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue Wertschätzung durch zeitgenössische Komponisten wie Gustav Holst, Benjamin Britten, Herbert Howells und anderen erfuhr, ist nicht zuletzt Vaughan Williams’ Recherchen und der weiten Verbreitung der traditionellen Carols über das Oxford Book of Carols zu verdanken. 
Dieses Album präsentiert auf höchstem sängerischen Niveau Christmas Carols vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Fayrfax Carol von Thomas Adès beispielsweise war ein Auftragswerk von 1997. Eine Aufnahme, die für reine weihnachtliche Freude sorgt.

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