Dvořák, Antonín: Sinfonien Nr. 7 & 8
2021
2024
Antonín Dvořák
Pietari Inkinen
Deutsche Radio Philharmonie
Dvořák: Sinfonien Nr. 7
Dvořák: Sinfonien Nr. 8
1884 unternahm Antonín Dvořák eine erste Konzertreise nach England. Diese sollte zu einem Höhepunkt seiner bis-herigen Karriere werden und brachte ihm internationale Anerkennung und wirtschaftliche Sicherheit. Es war eine Zeit des privaten und produktiven Glücks. Interessant ist die Tatsache, dass die siebte Sinfonie aber keineswegs eine durchweg pastoral-idyllische Atmosphäre widerspiegelt, vielmehr wirkt die Musik oft dramatisch-düster. Möglicherweise verarbeitete Dvořák hier die Schicksalsschläge, die er erlitten hatte: Er verlor seine Mutter und drei Kinder. Vier Jahre nach der Uraufführung der siebten Sinfonie, machte sich Dvořák an die Arbeit an seiner Achten, die sich von ihrer Vorgängerin sehr unterscheidet. In der Siebten hielt der Komponist noch an der Form der klassischen Sinfonie nach Beethoven fest, hier gab er der Melodie den Vorzug vor der Form. Sie leitet durch das Werk und es entsteht der Eindruck einer „Abfolge von poetischen Stimmungsbildern.“
Der finnische Dirigent Pietari Inkinen ist seit 2017 Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie und künstleri-scher Leiter des KBS Symphony Orchestra in Seoul seit 2022. Zusammen mit der DRP arbeitet er an der Gesamtein-spielung der Sinfonien Dvořáks. Inkinen dirigierte bereits viele andere namhafte Orchester, darunter das Pittsburgh Symphony, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Los Angeles Philharmonic Orchestra und das Helsinki Philharmonic Orchestra.