Hans Rosbaud dirigiert französische Musik
1952-1962 | Baden-Baden, Studio V; Kurhaus Baden-Baden
2022
Claude Debussy
Maurice Ravel
Albert Roussel
Jacques Ibert
Darius Milhaud
Maurice Jarre
Olivier Messiaen
Arthur Honegger
Marcel Mihalovici
Südwestfunkorchester Baden-Baden
Monique Haas (Klavier)
Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune
Debussy: Trois Nocturnes (Auszüge)
Debussy: Marche écossaise sur un thème populaire
Debussy: Berceuse héroïque
Debussy: Jeux. Poème dansé
Debussy: La Mer
Ravel: Alborada del gracioso
Ravel: Ma mère l’Oye
Roussel: Concert pour petit orchestre
Roussel: Suite en Fa
Roussel: Sinfonie Nr. 3
Ibert: Le Chevalier errant
Milhaud: L’Homme et son désir
Jarre: Concertino pour percussion et cordes
Messiaen: Chronochromie
Honegger: Sinfonie Nr. 3
Mihalovici: Sinfonie Nr. 2
Mihalovici: Toccata
In Rosbaud verbanden sich unbestechliche Gewissenhaftigkeit, untrügliche Intuition und maximale Erfahrung auch mit den komplexesten und neuartigsten Gattungen und musikalischen Formen. Die stilistische und charakteristische Viel-falt der allein in dieser Veröffentlichung enthaltenen Werke belegt erneut, dass Hans Rosbaud das genaue Gegenteil eines Spezialisten war. Man hat ihm zwar lange Zeit das Image des technisch überlegenen Fürsprechers der Avantgarde angeheftet, tatsächlich war er aber ein musikalischer Universalist und kein Kenner seiner Arbeit wird das heute glaub-haft bestreiten können. Die vorliegende Anthologie französischer Orchestermusik umfasst mit Ausnahme zweier Werke Claude Debussys, die in den 1890er Jahren entstanden, ausschließlich Musik des 20. Jahrhunderts, unter anderem Ravels „Ma Mère l'Oye“, Iberts „Le Chevalier errant“ und Messiaens „Chronochromie“ aber auch Werke des französisch-schweizerischen Komponisten Honegger, Mitglied der legendären Groupe des Six, und des Rumänen Mihalovici, der, wie Honegger auch, Komposition bei Vincent d'Indy in Paris studierte und dort den Großteil seines aktiven Lebens ver-brachte.