2015
2016
Anon.
Arvo Pärt
Benjamin Britten
Francis Poulenc
Heinrich Kaminski
Michael Praetorius
SWR Vokalensemble Stuttgart
Maria Stange
Marcus Creed
Tr. 1 Benjamin Britten: A Ceremony of Carols op. 28
Tr. 13 Anon.: There is no rose
Tr. 14 Anon.: Verbum Patris humanatur
Tr. 15 Arvo Pärt: Sieben Magnificat-Antiphonen
Tr. 22 Heinrich Kaminski: Maria durch ein Dornwald ging
Tr. 23 Heinrich Kaminski: Laßt uns das Kindelein wiegen
Tr. 24 Heinrich Kaminski: Joseph, lieber Joseph mein
Tr. 25 Francis Poulenc: Quatre motets pour le temps de Noël für Chor a cappella
Tr. 29 Michael Praetorius: Es ist ein Ros entsprungen (Jan Sandström)
Engelschöre, Wiegenlieder, Marienhymnen – die Themen der Weihnachtslieder sind in allen Ländern Europas ähnlich. Und doch hat jedes Land, jede Region einen ganz eigenen Ton. Das liegt sicher nicht zuletzt daran, dass kein Fest so eng mit der Volkskultur verbunden ist wie Weihnachten und sehr weit in die Vergangenheit zurückreicht. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht denn auch die Auswahl der hier vorliegenden weihnachtlichen Kompositionen – von einem unbekannten Tonsetzer des 15. Jahrhunderts bis zu Jan Sandström.
Zentral ist dabei sicher Benjamin Brittens 'A Ceremony of Carols', das sich ebenfalls aus alten Liedern speist und einer der schönsten Chorzyklen zum Thema Weihnachten überhaupt ist. Auch der estnische Komponist Arvo Pärt knüpft mit seinen 'Magnificat-Antiphonen' an das Mittelalter an – eine magische Musiksprache zwischen Archaik und Moderne. Aus einer anderen Klangwelt kommen die Weihnachtsmotetten von Poulenc: er schafft einen mystischen Klangraum, den er mit Farben von großer Leuchtkraft erhellt. Raffiniert gearbeitet und trotzdem leicht und anmutig sind die weihnachtlichen Liedsätze von Heinrich Kaminski.
Diese CD ist ein Geheimtipp für alle diejenigen, die hinreißend schöne, mitreißend gesungene und intelligent ausgewählte weihnachtliche Chormusik hören möchten.