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Kriegel, Volker: Mainz Studio Recordings

Produktionsjahr

1963–1969

Veröffentlichungs­jahr

2021

Komponist(en)

John Lewis

Margarita Lecuona

John Carisi

W.C. Handy

Thelonious Monk

Charles Trénet

Joseph Kosma

Jaques Prévert

Oliver Nelson

Volker Kriegel

Milt Jackson

John Lennon

Paul McCartney

Claudio Szenkar

Hans Rettenbacher

Gustl Mayer

Frank Zappa

Mitwirkende

Volker Kriegel

Helmut Kampe

Dieter Matschoss

Claudio Szenkar

Dieter von Goetze

Peter Baumeister

Reinhard Knieper

Ralf Hübner

Emil Mangelsdorff

Fritz Hartschuh

Gustl Mayer

Hans Rettenbacher

Tracks

1-1 Django 6:18
1-2 Tabu 7:16
1-3 Israel 6:05
1-4 Saint Louis Blues 2:59
1-5 Rhythm-A-Ning 3:06
1-6 Les enfants s'ennuient le dimanche 3:53
1-7 Autumn Leaves 7:16
1-8 Three Seconds 4:17
1-9 Tea and Rum 2:36
1-10 Morandi 4:44
1-11 Don't Wait 2:55
1-12 Na Na Imboro 4:54
1-13 Nyleve 3:23
1-14 Connie's Blues 8:27
2-1 Vianda 4:41
2-2 Traffic Jam 4:04
2-3 Little Pear 4:47
2-4 Norwegian Wood 4:42
2-5 Five by Four 4:33
2-6 Royal Harp 3:44
2-7 Cry It Out 5:50
2-8 Soul Eggs 3:20
2-9 Noisy Silence, Gentle Noise 6:31
2-10 Somewhat, Somewhere, Somehow 5:02
2-11 Sitting On My Knees 3:23
2-12 Slums on Wheels 4:26
2-13 I'm On My Way 4:10
2-14 Pluns 2:56
2-15 Mother People 6:40

Als sich der Darmstädter Teenager Volker Kriegel (1943–2003) in den späten fünfziger Jahren seine ersten amtlichen Akkorde zeigen ließ, war die Gitarre als Instrument des Jazz noch eine Außenseiterin. Zwar hatte es einige Lichtgestalten gegeben, aber eigentlich war noch alles offen, als der Autodidakt aus dem Hessischen 1963 und 1964 als Gitarrist und Solist beim Amateur-Jazz-Festival in Düsseldorf erste Preise gewann. Zwischen den Debüt-Aufnahmen 1963, die der Südwestfunk (SWF) mit dem Neunzehnjährigen im Trio im Mainzer Deutschhaus festhielt, und den Studiosessions von 1967 im Kammersaal Studio liegen Welten. Zum einen hatte die Gitarre selbst Karriere gemacht. Darüber hinaus hatte Kriegel an Selbstbewusstsein gewonnen. Vor allem aber fand er in Claudio Szenkar ein Gegenüber, das nicht nur kommunikativ und kompositorisch, sondern auch über das Instrument Perspektiven eröffnete. Die Kombination von Vibraphon und Gitarre war noch wenig abgenutzt. Von da an beschleunigte sich die Entwicklung. Kriegel beschloss 1968, im Hauptberuf Musiker zu sein. Mit „With A Little Help From My Friends“ und einem Auftritt beim Deutschen Jazzfestival in Frankfurt gelang ihm der Durchbruch in der öffentlichen Wahrnehmung. Zusammen mit dem Vibraphonisten Dave Pike, dem Bassisten Hans Rettenbacher und dem Schlagzeuger Peter Baumeister gründete er das Dave Pike Set, das für vier Jahre sein künstlerisches Zentrum und eine Leuchtturmcombo des europäischen Jazzrock wurde.

Diese Veröffentlichung ist auch als Extended Digital Version erhältlich.

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