Nicolai Gedda sings Arias & Lieder
1954, 1957, 1960, 1965
2012
Adolphe Adam
Alfredo Casella
Christoph Willibald Gluck
Claude Debussy
Francesco Balilla Pratella
Francis Poulenc
Franz Schubert
Gioachino Rossini
Joaquín Nin
Michael Glinka
Nikolai Rimsky-Korssakoff
Ottorino Respighi
Sergej Rachmaninow
Vito C
Nicolai Gedda
Werner Singer
Erik Werba
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Ernest Bour
Tr. 1 Adolphe Adam: Mes amis écoutez l'histoire d'un jeune et galant postillon (aus: Der Postillon von Lonjumeau)
Tr. 2 Christoph Willibald Gluck: Welch Gefühl schwellt meine Brust (aus: Alceste)
Tr. 3 Christoph Willibald Gluck: Auf Kalchas falle dieses Schwert (aus: Iphigenie in Aulis)
Tr. 4 Wolfgang Amadeus Mozart: Qual mi conturba i sensi - Fuor del mar (2. Akt: Idomeneo)
Tr. 5 Gioachino Rossini: Que les destins prospèrent aqueillent vos prières (aus: Le Comte Ory)
Tr. 6 Michael Glinka: Brüder, im Sturm (aus: Ein Leben für den Zaren)
Tr. 7 Franz Schubert: Im Frühling D 882
Tr. 8 Franz Schubert: Die Liebe hat gelogen D 751
Tr. 9 Franz Schubert: Nacht und Träume D 827
Tr. 10 Franz Schubert: Der Schiffer D 536
Tr. 11 Francis Poulenc: Paganini
Tr. 12 Francis Poulenc: Air grave
Tr. 13 Francis Poulenc: Air champêtre
Tr. 14 Nikolai Rimsky-Korssakoff: Die fliegende Wolkenbank lichtet sich op. 42 Nr. 3
Tr. 15 Nikolai Rimsky-Korssakoff: El i pal'ma op. 3 Nr. 1
Tr. 16 Nikolai Rimsky-Korssakoff: Klingender ist das Lied der Lerche op. 43 Nr. 1
Tr. 17 Sergej Rachmaninow: In der Stille der Nacht op. 4 Nr. 3
Tr. 18 Sergej Rachmaninow: Fragment aus A. Musset op. 21 Nr. 6 (Mainacht)
Tr. 19 Claude Debussy: Beau Soir
Tr. 20 Claude Debussy: Mandoline
Tr. 21 Joaquín Nin: Granadina Nr. 7
Tr. 22 Ottorino Respighi: Notte
Tr. 23 Ottorino Respighi: Stornellatrice
Tr. 24 Francesco Balilla Pratella: La strada bianca
Tr. 25 Alfredo Casella: La storia della fanciulla rapita dal pirate
Tr. 26 Vito Carnevali: Stornelli capricciosi
Eine wertvolle Zusammenstellung von Liedern und Arien, die Gedda in den Jahren 1954 bis 1965 aufgenommen hat. Hört man Gedda in so konzentrierter Form als Belcanto-Tenor, Mozart-Stilist, Schubert-Interpret, als Exponent des französischen Kunstliedes (Debussy, Poulenc) wie als genuiner Gestalter des russischen Repertoires, kann man nur den Hut ziehen. Dass Gluck grundlegend anders klingt als Mozart, ein tenoraler Reißer wie die „Brüder, im Sturm“-Arie aus Glinkas Ein Leben für den Zaren eine andere Stimme erfordert als das Liedrepertoire von Rimski-Korsakov, dass Debussys Beau soir dem Sänger andere Farben abverlangt als Schuberts Nacht und Träume - das alles gilt als selbstverständlich. Doch wann hat man solche Differenzierung so selbstverständlich bei ein und demselben Sänger gehört? Gedda setzte im Laufe seiner Karriere weltweit Maßstäbe, und zwar in allen Sparten und Sprachen.