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Ravel, Maurice: Complete Orchestral Works Vol. 5

Produktionsjahr

2015, 2013

Veröffentlichungs­jahr

2017

Komponist(en)

Maurice Ravel

Mitwirkende

Camille Poul

Marie Karall

Julie Pasturaud

Annick Massis

Maïlys Villoutreys

Paul Gay

Marc Barrard

François Piolino

SWR Vokalensemble Stuttgart

Cantus Juvenum Karlsruhe

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR

Stéphane Denève

Tracks

Tr. 1 Maurice Ravel: L' enfant et les sortilèges

Tr. 26 Maurice Ravel: Ma mère l'oye

Diese CD ist die fünfte und letzte in der Reihe mit den Orchesterwerken Maurice Ravels. Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und sein letzter Chefdirigent Stephane Dénève haben damit die viel gelobte Reihe abgeschlossen. Ravels Oper „Das Kind und der Zauberspuk“ ist Ravels zweites und letztes Werk für Musiktheater und gehört zu den vergessenen Meisterwerken. Das Libretto stammt von der bekannten französischen Autorin Sidonie-Gabrielle Colette. Erstklassige, junge Sängerbesetzung. Slipcase mit neutralem Coverdesign ermöglicht den Verkauf der CD auch separat von der Reihe.

Stéphane Denève hat mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart schon eine ganze Reihe von herausragenden Aufnahmen vorgelegt, darunter das komplette Les biches von Poulenc oder die Orchesterwerke Ravels darunter auch L'heure espagnol. Nun also, zum Abschluss der auf 5 CDs angelegten Reihe mit Ravels Orchestermusik präsentiert er Ravels zweite Oper L'enfant et les sortiléges; dafür hat er sich eine Reihe von herausragenden jungen Sängern ausgesucht, die diese „lyrische Fantasie“ zu einem großen Genuss werden lassen.

Wie in zahlreichen seiner Orchesterwerke und in der ersten Oper ist auch dieses Stück voll überbordender Fantasie – sei es die sowieso schon im Libretto vorhandene, sei es die von Ravel musikalisch-instrumentatorisch investierte. Es sind magische Klangwelten, die Ravel hier erschafft, die surrealen Vorgaben des Librettos beantwortet Ravel musikalisch höchst originell und mit großer stilistischer Freiheit. Eine besondere Inspiration war ihm die „amerikanische Operette“, die frühe Form des Musicals, die damals langsam ihren Weg nach Europa fand. Ravel lernte ihren Stil in den musikalischen Revuen der Pariser Music-Halls und Varietés kennen und war faszinierter Zuhörer sowohl der „concerts salades“ des Pianisten Jean Wiener mit einer bunten Mischung aus klassischer und moderner Musik, als auch der ersten Jazzbands, die bereits vor 1914 in Paris auftauchten und von der französischen Künstlerszene begeistert aufgenommen wurden.

Ergänzt wird die Oper durch Ma mère l'oye, 5 pièces enfantines, ursprünglich ein vierhändiges Klavierwerk, das Ravel 1911 für Orchester instrumentierte bevor er es noch ein Jahr später zu einem Ballett weiterentwickelte, das auf Vol. 2, CD93.325, zu hören ist.

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