2014
2015
Arthur Hamilton
Béla Bartók
Benjamin Schaefer
Bill Evans
George Enescu
Jerome Kern
John Coltrane
John Lewis
Valentin Radutiu
Valentin Radutiu
Benjamin Schaefer
Marcus Rieck
Tr. 1 Bill Evans: Interplay
Tr. 2 George Enescu: Languire me fais
Tr. 3 Jerome Kern: Smoke Gets in Your Eyes
Tr. 4 Arthur Hamilton: Cry Me A River
Tr. 5 Valentin Radutiu: Interlude
Tr. 6 Benjamin Schaefer: Almería
Tr. 7 Bill Evans: Turn Out the Stars
Tr. 8 Béla Bartók: Sechs Rumänische Volkstänze, Der Stampfer - Pe loc Moderato
Tr. 9 Béla Bartók: Sechs Rumänische Volkstänze, Der Tanz mit dem Stabe - Jocul cu bata Molto moderato
Tr. 10 John Lewis: Django
Tr. 11 Bill Evans: Remembering the Rain
Tr. 12 John Coltrane: Autumn Serenade
Tr. 13 Bill Evans: Laurie
• Jazzstandards mit einem der vielversprechendsten derzeitigen Cellisten
• Kein Crossover im billigen Sinne. Valentin Radutiu findet heraus, wieviel Jazz im Cello steckt
• Ein Ohrenschmaus für Bewunderer eines außergewöhnlichen Celloklangs
Nur ein paar wenige, berühmte Jazz-Bassisten haben es unternommen, über die Grenzen ihres Instrumentes hinauszugehen und neue Möglichkeiten auf dem Cello gesucht. Nun hat der Cellist Valentin Radutiu den Spieß umgedreht und zeigt, wie viel Jazz im Cello steckt: mal als Bass, mal als Gitarre, und natürlich als Stimme. Der Hang zum Experimentieren mit dem musikalischen Material steckt tief in diesem Cellisten, er erweitert das Klang- und Ausdrucksspektrum seines Instrumentes um viele Grade Celsius – besser Fahrenheit: Denn das Repertoire dieses außergewöhnlichen Albums stammt überwiegend aus dem Fundus des „Great American Songbook“, ergänzt um Standards der gemäßigten Jazzmoderne von John Lewis bis zum Meister improvisierender Intensität Bill Evans, außerdem zwei Anker aus der klassischen Musik, um die eigenen Wurzeln nicht völlig außer Acht zu lassen.
Unterstützt und gefordert wird Valentin Radutiu, dieser „Ausnahmecellist“ (wie ihn die „Süddeutsche Zeitung“ einmal genannt hat) von zwei Jazzkollegen, die ihrerseits zu den renommierten Grenzgängern ihres Fachs gehören und mit der passenden Mischung aus Behutsamkeit und gestalterischer Kraft das Projekt wachsen lassen. Das ist ein Team, das mit viel gegenseitiger Hochachtung und einer Prise Witz die Berührung und Verschmelzung von Kontrasten in den Mittelpunkt stellt. „Remembering the Rain“ ist ein Programm, das keine Revolution vom Zaun bricht. Es arbeitet sich vielmehr bedächtig genug voran, um dem Cello klassischer Provenienz im Raum des Jazz seinen Platz zu geben. Denn es geht nicht um Konfrontation. „Remembering the Rain“ will die Verbindung von Valentin Radutius immensen spielerischen Kompetenzen mit einer Musik, die er liebt – und das auf emotionaler und ästhetischer Augenhöhe.