Salvatore Accardo plays Paganini
1968, 1970
2016
Niccolò Paganini
Maria Bergmann
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Ernest Bour
Salvatore Accardo
Niccolò Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6
Niccolò Paganini: Caprice a-Moll op. 1 Nr. 24
Niccolò Paganini: Variationen über God save the King
Niccolò Paganini: Violinkonzert Nr. 2 h-Moll op. 7 (La Campanella)
Salvatore Accardo ist der bedeutendste italienische Geiger seiner Generation und Sachwalter des Paganinischen Erbes. Mit dem Dirigenten Ernest Bour verbindet ihn künstlerischer Gleichklang. Ausschließlich Studio-Aufnahmen der Konzerte aus den Jahren 1968 und 1970.
Der Genueser Niccolò Paganini hat das Geigenspiel revolutioniert wie kein Vorgänger und kein Nachfolger. Paganini war ein genialer Einzelgänger, der unaufhaltsam seinen Weg von der italienischen Provinz zum Welterfolg ging. Seine sensationellen technischen Neuerungen und die frappierende Nachahmung des Klanges anderer Instrumente sind legendär. Es ist heutigen Musikern sicher nicht möglich, den Zauber von Niccolò Paganinis Spiel in all' seinen Facetten auferstehen zu lassen. Doch der 1941 in Turin geborene Salvatore Accardo errang sich schon früh den Nimbus als führender Sachwalter des Paganinischen Erbes. Dieser wohl bedeutendste italienische Geiger seiner Generation spielte schon 13-jährig öffentlich sämtliche 24 Capricci op. 1. Nach dem Gewinn mehrerer bedeutender Wettbewerbe begann er Ende der 60er Jahre seine internationale Karriere, machte Aufnahmen für die führenden Plattenfirmen und wurde schließlich auch ein angesehener Pädagoge. Mit Ernest Bour leitete ein Dirigent die Aufnahmen des damaligen Sinfonieorchesters des Südwestfunks in Baden- Baden, dessen Hauptaugenmerk auf Akkuratesse, Clarté und Eleganz mit Accardos musikalischem Ansatz fraglos übereinstimmte.