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Schostakowitsch, Dmitrij: Kammersinfonien op. 110a & 49a, Klavierkonzert Nr. 1

Veröffentlichungs­jahr

2023

Komponist(en)

Dmitrij Schostakowitsch

Mitwirkende

Pietari Inkinen

Maria Meerovitch

Sergei Nakariakov

Deutsche Radio Philharmonie

Tracks

I. Kammersinfonie op. 110a nach Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 (Bearbeitung von Rudolf Barshai)           

II. Konzert für Klavier, Streichorchester und Trompete Nr. 1, op. 35    

III. Kammersinfonie für Streicher und Celesta op. 49a nach Streichquartett Nr. 1 (Bearbeitung von Rudolf Barshai)   

                                                                                                                                                                

Schostakowitsch hat nie selbst eine Komposition namens „Kammersinfonie“ erschaffen. Die Werke, die unter diesem Titel bekannt wurden, sind Arrangements der Streichquartette des Dirigenten Rudolf Barshai und vom Komponisten autorisiert. Das Streichquartett Nr. 1, op. 49, wurde 1938 komponiert, nach der Großen Säuberung 1936–38, und kann als Akt der inneren Emigration verstanden werden. Das Streichquartett Nr. 8 in c-Moll, op. 110, entstand 22 Jahre später, innerhalb von drei Tage (12. bis 14. Juli 1960) im sächsischen Kurort Gohrisch. Das Klavierkonzert Nr. 1 in c-Moll, op. 35 aus dem Jahr 1933 ist eines der letzten Werke aus Schostakowitschs erster kreativer Periode, die noch nicht von der Stalinistischen Unterdrückung überschattet war. Es ist mit vielen parodistischen Anspielungen gewürzt. Mit den hier vorliegenen Aufnahmen schlägt die Deutsche Radio Philharmonie unter ihrem jungen energiegeladenen Chefdirigenten Pietari Inkinen einen überzeugenden Bogen von den frühen zu den späten Werken Schostakowitschs.

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