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van Beethoven, Ludwig / Ravel, Maurice / Enescu, George u. a.: Violinsonaten und -konzerte

Produktionsjahr

CD 1: 12.11.1953 Stuttgart, Untertürkheim, Krone

CD 2: 25.09.1959 Ettlingen, Schloß

CD 3: Tracks 1-3 22.03.1954 Stuttgart, Villa Berg | Tracks 4-6 28.03.1957 Stuttgart, Villa Berg

CD 4: Tracks 1-3 10.02.1972 Baden- Baden, Hans Rosbaud-Studio | Tracks 4

Veröffentlichungs­jahr

2022

Komponist(en)

Ludwig van Beethoven

Claude Debussy

Maurice Ravel

George Enescu

Robert Schumann

Peter Tschaikowsky

Johannes Brahms

Alban Berg

Mitwirkende

Christian Ferras

Pierre Barbizet

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR

Hans Müller-Kray

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg

Herbert Blomstedt

Michael Gielen

Tracks

Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47
Debussy: Violinsonate g-Moll
Ravel: Tzigane
Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur op. 24
Enescu: Violinsonate Nr. 3 a-Moll op. 25
Schumann: Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121
Beethoven: Violinkonzer D-Dur op. 61
Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35
Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77
Berg: Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels"

Im kollektiven Bewusstsein der weltweiten Klassikgemeinde wird Christian Ferras wohl auch weiterhin hauptsächlich als jener ekstatische Geiger in Erinnerung bleiben, der am Ende des langsamen Satzes von Sibelius’ Konzert mit Tränen auf den Wangen gefilmt wurde und sich dann, nach dramatischem Karriereknick, mit 49 Jahren das Leben nahm. Und natürlich als Wunderkind aus der französischen Provinz der, auf dem Gipfel seines Ruhms, kurzfristiger Lieblingsgeiger Herbert von Karajans war. Seine künstlerische Persönlichkeit definierte sich durch die vollständige, aber auch demütige Hingabe an die Musik, den stets lebendigen und gleichwohl feinmodellierenden Ton, durch die Eleganz und Geschmei-digkeit der Bogenführung und die nie mechanische Phrasierung. Ohne Zweifel zählen die hier vorliegenden Aufnahmen und Mitschnitte des Duos Ferras-Barbizet zu den bedeutendsten musikalischen Dokumenten, die die Epoche hervorge-bracht hat. Die beiden waren quasi blind aufeinander eingespielt. Die Violinkonzerte wiederum führen Ferras solistische Seite vor und die dynamische Einfühlsamkeit, mit welcher Müller-Kray seinem Solisten auf Schritt und Tritt folgt, steht hinter der analytischen Expertise Gielens in Bergs Konzert keineswegs zurück, während die profunde Solidität, die Herbert Blomstedt schon damals ausstrahlte, die gemeinsame Brahms-Aufführung zu einem bemerkenswerten Ereignis werden ließ.

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